Pressemitteilung: Schluss mit bürokratischen Schikanen im Wald!
Kärntner Forstvertreter fordern Kurswechsel in der EU-Forstpolitik und unterzeichnen Charta für eine selbstbestimmte Waldbewirtschaftung in Kärnten.
Anlässlich des Internationalen Tages des Waldes am 21. März machen die heimischen Forstvertreter gegen bürokratische Schikanen aus Brüssel mobil. Konkret geht es dabei um zwei Gesetzesmaterien: einerseits die Verordnung zur Wiederherstellung der Natur, bei der eine Außer-Nutzung-Stellung von 10% der Kärntner Waldflächen droht und andererseits die Entwaldungsverordnung, die vorsieht, dass Holz und alle Holzprodukte sowie Rinder und Soja nur mehr in Verkehr gebracht werden dürfen, wenn sichergestellt ist, dass für deren Produktion keine Waldrodungen und Waldschädigungen stattgefunden haben. Zur Überprüfung müssen die Waldbesitzer den lateinischen Namen der Holzart, die Holzmenge und die Geokoordinaten der beernteten Fläche in ein digitales Informationssystem eintragen, bzw. eine automatisch generierte Referenznummer an das Sägewerk weitergeben. Und das, obwohl illegale Abholzung hierzulande kein Thema ist.